Streik im Busverkehr auf dem VRM-Gebiet ab Montag, 07.06.2021
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten zahlreicher Busunternehmen im VRM dazu auf, zu streiken.
Die damit verbundenen Arbeitskampfmaßnahmen beginnen am Montagmorgen, 07.06.2021 ab 3.00 Uhr und sollen bis zum Betriebsende am Freitag, 13.06.2021, fast eine Woche lang ununterbrochen andauern.
Soweit der Internet-Redaktion des VRM bis zum heutigen Redaktionsschluss bekannt wurde, sind folgende Unternehmen und Regionen im VRM von den Streikmaßnahmen besonders betroffen: Im Kreis Ahrweiler und im Rhein-Lahn-Kreis die von der DB Regio Bus Rhein-Mosel (RMB) betriebenen Verkehre in den Bündeln „Rhein-Ahr“ (Städte Sinzig, Remagen, Bad Breisig und Bad Neuenahr-Ahrweiler), „Bad Ems-Nassau“ und „Lahnstein“ einschließlich aller Linien von und nach Lahnstein, so auch aus der Verbandsgemeinde Vallendar. Im Landkreis Cochem-Zell ist ggf. auch die Linie 500 Cochem – Ulmen – Daun – Gerolstein betroffen. Weitere Einsatzstellen der RMB, die in den Streik einbezogen werden sollen, befinden sich in den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied.
Alle von den Unternehmen der Zickenheiner-Gruppe betriebenen Verkehre sind vom Streikaufruf der Gewerkschaft betroffen. Dies umfasst zahlreiche Linien in den Landkreisen Neuwied, Cochem-Zell, Mayen-Koblenz, Rhein-Hunsrück-Kreis, Landkreis Altenkirchen, Westerwaldkreis sowie der Stadt Koblenz. Im Rhein-Hunsrück-Kreis werden voraussichtlich insbesondere die Linienverkehre in der Stadt Boppard sowie der Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein betroffen sein; im Landkreis Neuwied insbesondere die Verkehre auf dem Stadtgebiet von Neuwied sowie die auf die Stadt Neuwied zulaufenden Buslinien.
Im Landkreis Altenkirchen wird ab Montag erneut auch das kommunale Verkehrsunternehmen Westerwaldbus GmbH bestreikt. Das Unternehmen ist wie auch alle anderen vom Streik getroffenen Verkehrsunternehmen bemüht, die Auswirkungen auf den Schülerverkehrs so weit wie möglich abzuwenden.
Wir bitten Sie, über die Internetseiten der Verkehrsunternehmen, des VRM sowie über den Rundfunk und die elektronischen Medien über den Streikverlauf zu informieren. Soweit ab Montag genauere Informationen vorliegen, werden diese bei Bekanntwerden unmittelbar veröffentlicht.
Der Schienen-Personennahverkehr (SPNV) ist von dem derzeitigen Streikaufruf der Gewerkschaftnicht betroffen.