Erasmus+

KuBa ist in Europa – mit ERASMUS plus! 

Das Kurfürst-Balduin-Gymnasium ist seit Februar 2023 eine akkreditierte ERASMUS+-Schule. 

  • ERASMUS+ ist das EU-Bildungsprogramm allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport. 
  • ERASMUS+ fördert persönliche Begegnungen, digitalen Austausch und gemeinsame Projekte für Schulen aus ganz Europa. 
  • ERASMUS+ hat zum Ziel, junge Menschen durch das EU-Bildungsförderprogramm „mobiler“ in Europa zu machen, sich zu vernetzen und für eine gemeinsame Zukunft in Europa zu wappnen. 

Akkreditierte Schulen können während des gesamten Förderzeitraums bis 2027 Gelder für EU-Austauschprogramme beantragen. 

In erster Linie geht es darum, projektorientierte Begegnungen von Schülergruppen mit europäischen Partnern zu ermöglichen und diese mit finanziellen Mitteln der Europäischen Union umfassend finanziell fördern zu lassen. Schwerpunktthemen hierbei sind Inklusion und gerechte Teilhabe, Nachhaltigkeit, digitale Bildung und Demokratieförderung. 

Neben Gruppenaustauschen können aber auch einzelne SchülerInnen, die sich zutrauen, für einen bestimmten Zeitraum in eine Kultur und Sprache eines der EU-Länder einzutauchen, einen individuellen Austausch anstreben. 

Ebenso können sich unsere Lehrkräfte individuell im EU-Ausland fortbilden, z.B. indem sie an eine Schule zur Hospitation gehen und dort Erfahrungen zum Thema digitaler Unterricht oder Inklusion austauschen und diesen neuen Erfahrungsschatz mit unseren KollegInnen am KuBa teilen. 

Kurzum: Durch die Zulassung unserer Schule für Erasmus+ können unsere Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte des KuBa Europa neu erleben und kennenlernen. 

Erste Mittel für zwei Projekte im Jahr 2023 sind bereits beantragt – auf dieser Seite erfahrt ihr bzw. erfahren Sie bald mehr! 

Als Schulgemeinschaft KuBa freuen wir uns auf interessante und horizonterweiternde Begegnungen im Rahmen von Erasmus+. 

Robert Schlaubitz 
(Erasmus+-Koordinator) 


Mit „Hydrogen for Future“ nach Gmunden

Die MINT-EC-Schulen KuBaGym und das Bundesrealgymnasium Gmunden (Österreich) widmeten sich zwei Tage dem Thema „Hydrogen for Future“ (Grüner Wasserstoff für die Zukunft). Montags ging es für die Teilnehmer der Kampagne in das Bundesrealgymnasium nach Gmunden. Dort stellten wir die Kampagne und Workshops zum Grünen Wasserstoff vor. Nachmittags wanderten wir auf den nahegelegenen Grünberg. Dienstags fuhren wir nach Traunkirchen und gingen dort in eine internationale Akademie, wo Experten Vorträge zu „Hydrogen vor Future“ hielten, die wir daraufhin diskutierten. Nachmittags durfte die Gruppe die Gegend erkunden. Damit endete die lehr- und erlebnisreiche Fahrt nach Gmunden, die von Erasmus+ finanziert wurde.

KubaGym meets GymGmunden

Auch unsere Gastschule in Österreich teilt ein paar Eindrücke von dem Besuch unserer MINT-Gruppe Hydrogen-for-future.

Einfach mal vorbeischauen auf folgender Seite:


Fortbildung Management Erasmus+ in Alicante (Spanien) – Herr Schlaubitz

Erasmus+ stellt dem Kollegium unseres KuBa Fördermittel u.a. für Fortbildungen zur Verfügung.

Diese Gelegenheit habe ich als Erasmus+Koordinator des KuBa ergriffen, um an einer Fortbildung zum Thema Erasmus+-Management und Projekt-Management teilzunehmen.

Inhaltlich hat mir diese Fortbildung sehr weitergeholfen, um insbesondere die Verwaltung der Erasmus+-Akkreditierung ausüben zu können, aber auch um andere europäische Schulsysteme durch einen intensiven Austausch mit Kursteilnehmern kennenzulernen und so den eigenen Horizont durch den Blick auf andere Schulen zu erweitern. Weiterer Bestandteil der Fortbildung war der Besuch zweier spanischer Schulen.

Im Rahmen dieser Schulbesuche und im Kreis der TeilnehmerInnen der Fortbildungen konnte ich Kontakte zu anderen europäischen Schulen knüpfen. Von diesen wird unsere Schulgemeinschaft bereits in diesem und in den nächsten Schuljahren profitieren, in dem unsere SchülerInnen und LehrerInnen mit denen anderer Schulen projektorientiert zusammenarbeiten und einen Austausch durchführen.

Allgemeine Eindrücke zu dieser Fortbildung habe ich in einem Padlet unter folgendem link zusammengefasst:

Link zum Padlet

Einfach mal reinschauen!
Robert Schlaubitz (Erasmus+-Koordinator)


Die AG Hydrogen for future: Grüner Wasserstoff KubaGym / GymGmunden (April 2024)

Eine Schülergruppe aus Gmunden (Österreich) war im Rahmen von Erasmus+ vom 03.04. bis zum 05.04.24 zu Gast an unserer Schule.     

Die 24 österreichischen Schülerinnen und Schüler wollten sich einen Überblick über die Arbeit der AG Hydrogen for Future verschaffen. Diese Arbeitsgemeinschaft des Kurfürst-Balduin-Gymnasiums unter der Leitung unseres ehemaligen Kollegen Wolfgang Schäfer und Susanne Tobies beschäftigt sich bereits seit Jahren mit der Verwendung von Wasserstoff zur Energiegewinnung und setzt sich mit der Frage auseinander, ob und wie „grüner Wasserstoff“ in Zukunft fossile Brennstoffe als Energiequelle ersetzen könnte. „Grün“ meint hier, dass der für die Erzeugung von Wasserstoff nötige Strom bei der Elektrolyse aus regenerierbarer Energiegewinnung stammt.

Am ersten Tag hießen wir unseren Besuch zunächst herzlich willkommen und machten ihn im Rahmen einer Führung mit unserer Schule vertraut.

Workshop: Hydrogen – Wasserstoff für die Zukunft

Im Workshop zum Thema „Grüner Wasserstoff“ stellten die sehr engagierten AG-Teilnehmer den Schülerinnen und Schülern aus Österreich zunächst die Kampagne „Hydrogen for Future“ vor und gaben eine kurze Einführung in das Thema „Grüner Wasserstoff“.

Im praktischen Teil des Workshops bauten unsere Gäste Modellfahrzeuge zusammen, die mit einer mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle angetrieben werden. Unsere Schülerinnen und Schüler konnten mit ihrem Wissen unserem Besuch hilfreich zur Seite stehen. So erklärten sie auch die Prozesse bei der Elektrolyse und der Brennstoffzelle. Unsere österreichischen Gäste waren begeistert und brachten ihre gewonnenen Kenntnisse gleich in die abschließende Diskussion über die gesellschaftliche Relevanz grünen Wasserstoffs zur Energiegewinnung ein.

Bienen – Biodiversität in Action

Nach dem Mittagessen besuchten wir die Bienen-AG von Frau LeMarec . Wie die AG Hydrogen for Future, trägt auch Frau LeMarecs AG dazu bei, bei jungen Leuten ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu schaffen.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der AG erklärten uns zunächst das Einmaleins der Bienen:

  • Wie sieht es in einen Bienenstock aus?
  • Wie wird Honig gewonnen?
  • Wie lebt eine Biene und was ist eigentlich eine Drohne?

Dies sind nur einige der Fragen, zu denen wir von den begeisterten Teilnehmenden der Bienen AG Antworten bekamen. Sie führten uns so das breite Spektrum des Arbeitsbereichs der AG vor Augen.

Die Besucher der Bienen-AG erkundeten den Beitrag der Bienen zur Biodiversität und wieso es so notwendig ist, dass wir alle die Mannigfaltigkeit der Flora erhalten.

Abschließend rundeten wir diesen lehrreichen und fröhlichen Tag mit einem Ausflug zur Burg Eltz ab, wo wir an einer Führung teilnahmen.

Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei Frau Micic und Frau Treml, die die österreichischen Schüler und Schülerinnen begleitet haben, für die Einladung zum Mittagessen und die Führung auf der Burg Eltz.

SmartQuart – Wasserstoff “in Action”

Am zweiten Tag sind wir nach Kaisersesch in die Verbandsgemeindeverwaltung gefahren, wo wir umfassend über das Wasserstoffquartier Kaisersesch (SmartQuart) informiert wurden. SmartQuart ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördertes Projekt mit vielen Kooperationspartnern und drei Stadtquartieren. Ziel des Projektes ist es, die Nutzung fossiler Energieträger (Gas, Kohle und Öl) in den Projektquartieren weitgehend überflüssig zu machen. Die deutschen und österreichischen Schüler und Schülerinnen konnten vor Ort hautnah die gesamte Wertschöpfungskette des wasserstoffbasierten Energiesystems kennenlernen. Interessant war die offene Diskussion der Schüler und Schülerinnen mit dem Projektleiter SmartQuart Kaisersesch, Herrn Diederichs-Seidel, und weiteren Referenten, in der die vielen Vorteile und Nachteile dieser Art der Energiegewinnung und -nutzung kenntnisreich kritisch beleuchtet wurden.

Nach dieser Veranstaltung verabschiedeten wir uns von unserem Besuch aus Österreich. Wir blicken zurück auf zwei erlebnis- und erkenntnisreiche Tage und freuen uns auf eine „nachhaltige“ Partnerschaft mit dem Bundesgymnasium Gmunden. Ideen für eine neuerliche Fahrt unsererseits nach Gmunden, um an einem gemeinsamen Projekt zusammen zu arbeiten, wurden bereits von Frau Dolic, Frau Tobies und Herrn Schlaubitz beraten. Interessierte Schüler und Schülerinnen treffen sich hierfür im Europa Club.

link zum Padlet Besuch Gmunden