Partnerschaft mit Ruanda
Gemeinsam stark – in Ruanda und Münstermaifeld
Die Partnerschaft mit Ruanda verbindet seit mehr als 35 Jahren zwei Schulen miteinander: Das Institut St. Aloys in Kibungo, Ruanda und das Kurfürst-Balduin-Gymnasium. Unsere Schule in Münstermaifeld profitiert von diesem Austausch vor allem dadurch, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern an einem konkreten Beispiel Entwicklungspolitik in Afrika veranschaulichen können. Anhand konkreter Verbesserungen des Schulalltags in unserer Partnerschule wird für unsere Schülerinnen und Schüler sichtbar, welche Veränderungen durch ihr Engagement bewirkt werden. So wird mit den von unseren Schülern gespendeten Mitteln und Unterstützung durch das Land Rheinland-Pfalz in Kibungo eine berufsbildende Klasse für Maurer eingerichtet. Ganz wichtiger Nebeneffekt dieser Ausbildung: Es entsteht eine große Zisterne in der Nähe der Schule, durch die in Zukunft die Wasserversorgung der Schule mithilfe des in der Regenzeit reichlich vorhandenen Wassers auch in den Monaten der Trockenzeit gesichert wird..
Die Partnerschaft mit dem Institut St. Aloys leistet somit einen Beitrag bei der Erziehung in unserer Schule hin zu einem gerechten, wertschätzenden und sozialen Miteinander, indem sie unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eröffnet, selbst tätig zu werden, um Lebensbedingungen für ihre Mitschüler/innen in Ruanda zu verbessern. Dies geschieht durch die Beteiligung an der Aktion Tagwerk und durch die Mitwirkung an Schulfesten.
Darüber hinaus bietet die Partnerschaft auch die Möglichkeit andere Initiativen in Rheinland-Pfalz kennen zu lernen, die in Ruanda engagieren. So bieten wir jedes Jahr die Möglichkeit zum Ruanda-Tag des Landes Rheinland-Pfalz zu fahren und sind Teil von „ejo-connect“, der Jugendorganisation des Partnerschaftsvereins Rheinland-Pfalz/Ruanda.
Durch Besuche von Menschen aus Ruanda an unserer Schule wird außerdem die Lebenswirklichkeit Ruandas authentisch vermittelt und wir hoffen, dass in Zukunft durch bessere Anbindung unserer Partnerschule an das Internet auch der direkte Kontakt von Schülerinnen und Schülern untereinander erreicht werden kann.