Am 12. und 13. November kehrte die Theater-AG des KuBa zum wiederholten Male in die Jugendherberge Cochem ein, um dort ein Wochenende lang an der Einspielung ihres aktuellen Stückes „Lysistrata“ zu feilen. Mit viel Enthusiasmus und Spielfreude stürzten sich die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler in die Proben und spielten sämtliche Szenen wieder und wieder, bis auch die letzten bisherigen Unsicherheiten überwunden waren und sich alle in ihre Rollen hineingefunden hatten. Da wurden spannende Szenen mit viel Bewegung und Leben inszeniert und oft gelacht. Besonders die alte Sprache der antiken Komödie war ein häufiger Anlass der Belustigung, aber teils auch des Erstaunens, denn viele der längst vergangenen Ausdrücke, Redewendungen und Gesten haben unsere heutige Sprache doch stark geprägt. Aber nicht nur die erfolgreichen Proben haben das Wochenende unvergesslich schön gemacht, sondern auch das gemeinsame Essen, bei dem für jeden etwas dabei war. Und nicht zuletzt die freie Zeit zwischen den Proben, in der gemeinsam gespielt und gespaßt wurde, wobei neue Freundschaften geschlossen und alte gefestigt wurden. Besonders gesellig war wie immer der gemeinsame Abend, der wie jedes Jahr mit einer Runde Werwolf mit allen Mitgliedern und Regisseuren eingeleitet wurde. Danach amüsierten sich die einen bei einer Runde Twister, was zum Spiel des Abends wurde und die Gelenkigkeit etlicher AGler herausforderte, während die anderen sich über dies und das austauschten. Großes Willkommen gab es mit den ehemaligen Mitgliedern, die ihren Weg nach Cochem gefunden hatten, um noch einmal einen Abend mit der geliebten AG zu verbringen. Nicht selten hört man Aussagen von ihnen wie: „Meine Zeit in der Theater-AG gehört doch zu den schönsten meines Lebens, was würde ich drum geben noch einmal an einem Stück beteiligt zu sein.“ Auch die Regisseure Stefan Kliemt, Tina Miquel und Marie Kaiser, welche wie immer großartiges Organisationstalent wie Regiegeschick aufzeigten, freuten sich sehr über das gelungene Wochenende. Dieses wird allen noch lange in Erinnerung bleiben und ein großes Stück zum erhofften Erfolg des Endwerkes, welches am 08.04. seine Premiere und am 09.04. seine Dernière in der Stadthalle in Münstermaifeld feiern wird, beitragen. Sie sind herzlich eingeladen, dann die Früchte unserer Arbeit, wie man auch schon zur Zeiten Aristophanes gesagt hätte, zu genießen und sich das Stück anzuschauen.
(Merle Münch)